Halbtagesseminar - Zertifizierungssysteme und deren Anforderungen an die Planung nachhaltiger Gebäude
In einem immer enger werdenden Markt für Neubauten erlangt das Thema "Zertifizierung von Gebäuden" einen spürbar höheren Stellenwert. In der Immobilienbranche zeigt sich dies in der immer öfter gestellten Nachfrage nach Nachhaltigkeitskriterien. Betroffen sind davon sowohl Wohngebäude, aber auch im stärkeren Maße Nichtwohngebäude. In den letzten Jahren haben sich mehrere Label am Markt etabliert. Aus den USA kommt das Gütesiegel LEED® (Leadership in Energy and Environmental Design), aus Großbritannien ist das Label BREEAM (BRE’s Environmental Assessment Method) bekannt. In Deutschland ist ein nationales Zertifizierungssystem gemeinsam durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) und das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung konzipiert worden. Darüber hinaus gibt es noch das GreenBuilding-Programme (GBP) der EU, im dessen Rahmen Gebäude zertifiziert werden können.
Doch was zertifizieren die verschiedenen Label, wie unterscheiden sie sich und welcher materieller, finanzieller und sonstiger Aufwand ist mit der Erlangung der Zertifizierung verbunden? Im Rahmen der Veranstaltung soll eine Übersicht über die verschiedenen Arten der Zertifizierung gegeben werden:
- Welche Anforderungen werden an die Gebäude gestellt?
- Wer zertifiziert die Objekte?
- Welcher Inhalte werden durch die Zertifizierung abgedeckt?
- Wird nur die Planung zertifiziert oder auch der Betrieb des Gebäudes?
Die Veranstaltung soll einen Überblick zu den verschiedenen Systemen von "GreenBuilding" geben, sowie Risiken und Chancen aufzeigen. Eine Empfehlung für die vorgestellten Systeme wird nicht vorgenommen.